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Wildtierfotografie Ausrüstung
Ausrüstung für die TierfotografieDaher sollten Sie Ihr Kamerasystem exakt beherrschen und alle notwendigen Einstellungen vornehmen können, ohne nachzudenken oder gar in das Manual zu blicken. Ärgerlich wäre es, wenn Sie den entscheidenden Augenblick verpassen würden, zum Beispiel wenn der Vogel seine Opfer packt, weil Sie damit beschäftigt sind, Ihre Kameras einzustellen. In der Tierfotografie ist neben der Vertrautheit mit der Fotokamera die Reaktionsgeschwindigkeit ein wesentlicher Erfolgsfaktor.
Trotz aller Vorbereitungen ist das Verhalten der Tiere oft überraschend und unberechenbar - auf einmal erscheint z.B. ein Raubtier, die Herde stürzt in alle Richtungen ab, die Ereignisse drehen sich um. Fotografieren Sie Laufhunde, Sportler, Modellflugzeuge - alles, was sich unerwartet und rasch bewegen kann, ist für das Trainieren gut gerüstet.
In der Tierfotografie gilt es zunächst, die gewünschten Sujets zu suchen. Hier erfährt man zum Beispiel, dass der Löwe in der südafrikanischen Steinsavanne lebt, der Steinbock in den Höhenlagen der Berge und der Königspinguin auf der antarktischen Halbinsel. Allerdings reichen diese Grobdaten in der Regel noch nicht aus, um die Versuchstiere tatsächlich zu eruieren.
Lokale Guides oder organisierte Fotoreisen mit erfahrenen Reiseleitern sind der sicherste Weg zu den gewünschten Bildern auf dem Weg, da sie wissen, wo die Bilder zu sehen sind. Wer nicht nur ein bestimmtes Wild, sondern auch ein bestimmtes Verhalten wie Balzen oder Jagen abfotografieren will, braucht Kenntnisse über das Verhalten der Wildtiere während des ganzen Tag oder Jahrs.
So gehen zum Beispiel Lions lieber in der Abenddämmerung oder in der Nacht auf die Pirsch, während die Brutzeit der Rehe im Frühling ist. Nahezu alle Lebewesen haben eine bestimmte Fluchtstrecke, d.h. sie machen eine Pause, wenn sie sich Ihnen zu nah sind. Häufig ist diese Entfernung so groß, dass man nicht nah genug rankommt, um z.B. ein Portrait des Tiers auch mit großer Brennweite aufzunehmen.
Halten Sie an oder sitzen Sie auf dem Fußboden, anstatt hinter dem zu fotografierenden Objekt herzulaufen. Der ständige Zugang wird vom Vieh als Gefahr empfunden, Ausbruch ist die Konsequenz. Schnelligkeit ist für Mensch und Material unerlässlich, um den richtigen Zeitpunkt nicht zu verpassen. Falls die Schärfe der Aufnahme zu gering ist, oder wenn Sie den Auslöseknopf nicht im richtigen Zeitpunkt betätigen, fotografieren Sie einen freien Sternenhimmel, eine unendliche Steppe oder einen Berge - aber keine Tierchen.
Es geht darum, ein bestimmtes Verhalten einzufangen, wie das Schlüpfen eines Schmetterlings, den Aufbau eines Spinnennetzes oder die Verpaarung eines Libellenpaares. Bereits bei der Vorbereitung sollten Sie so viel wie möglich über das Verhalten des Tieres lernen und sich die gewünschte Reihenfolge in Fotos ausmalen.
Erst wenn Sie das Verhalten des Tieres kennen, können Sie den richtigen Moment für Ihre Aufnahme oder Serie von Aufnahmen bestimmen. Daher ist es ratsam, das Verhalten des gewünschten Objekts ohne Fotoapparat zu betrachten, um ein Gespür für das Verhalten zu haben. Welche Lieblingsplätze oder Posen nimmt das Haustier immer wieder ein?
Ob es sich um Ungeziefer, Frosch, Vogel, Kleinsäuger oder die "Big Five" Afrikas (Elefant, Rhinozeros, Löwe, Büffel und Leopard ) handelt: Die Tierfotografie ist vielfältig und erfordert unterschiedliche Ausrüstung und Fotostrategien. Zusätzlich zur Standardausrüstung wie z. B. Fotoapparat, Linse, Stativ oder Blitzgerät, die jeder Photograph braucht, gibt es auch eine spezielle Ausrüstung. Denn die Naturfotografie hat besondere Anforderungen.
Die meisten Tierarten sind sehr schüchtern und können daher nur von einem Camouflagezelt aus fotografiert werden. Dies erlaubt Bilder bis zum Maßstab 1:1 (Makro) oder auch darüber hinaus, bei denen das Objekt in natürlicher Grösse abgebildet oder gar auf dem Bildsensor vergrößert wird. Ausrüstungstipps für die Tierfotografie: Die Naturfotografie ist nach wie vor die Domain der digitalen Spiegelreflexkamera (DSLR).
Für die DSLR gelten folgende Kriterien: Robustheit und Zuverlässigkeit: Insbesondere Spiegelreflexkameras aus dem semiprofessionellen und professionellen Sektor haben solide Metallgehäuse, die durch Dichtungsringe weitgehend wasserdicht aufbereitet werden. Dies ist besonders in der Tierfotografie von großem Nutzen, da die Bedingungen oft schwierig sind. Staubeinschlüsse und Wärme, aber auch viel Feuchtigkeit und häufiger Regen, wenn Sie in den Savannen oder im Dschungel fotografieren wollen, Temperaturen weit unter Null und starker Schneefall, z.B. bei der Aufnahme von Polarbären oder Pinguinen im äußersten Nordosten oder in der Antarktis.
Schneller Autofokus: DSLR-Autofokus-Systeme sind anderen Kamerasystemen immer noch überlegen, wenn es um Reaktionsfähigkeit und Genauigkeit geht. Dies ist besonders dann von Bedeutung, wenn Sie ein Tier in Action fotografieren wollen. Dadurch bleibt der Fotoapparat oft nur Bruchteile einer Sekunde, um das Motiv zu fokussieren. Allerdings haben DSLR auch einige Nachteile:
Es kann auch schwierig sein, die komplette DSLR-Ausrüstung als Handgepäck mitzunehmen, da die in den meisten Fällen zulässigen 8 oder 10 kg rasch überschritten werden. Ähnlich wie Spiegelreflexkameras bietet auch die reflexionsfreie Systemkamera die Möglichkeit, verschiedene Objektive zu verwenden. Klein und leicht als DSLRs: Da Systemkameras keine Spiegelbox benötigen, sind sie viel kleiner und kompakter als Spiegelreflexkameras und entsprechend geringeres Gewicht.
Dieses Spiegelgeräusch ist klar hörbar und kann lärmempfindliche Tierarten wie Antilopen, Rehe, aber auch Fuchs oder Luchs abwehren. Langsamerer Autofokus: Obwohl die spiegellosen Geräte in den letzten Jahren aufholen konnten, sind die Spiegelreflexkameras immer noch etwas zuverlässiger und rascher beim Fokussieren. Aber das ist nur in Extremsituationen wirklich wichtig, z.B. wenn sich ein Geparden sehr rasch aus dir herausbewegt oder wenn ein Vogel auf einen Fische im Meer herabstürzt.
Überall dort, wo die Geschwindigkeit geringer ist, sind die Systemkameras in der Fokussierung gleichwertig mit den DSLR. Es gibt nicht so viele verschiedene Objektivtypen für Systemkameras wie bei DSLR-Systemen. Digitale Kompaktkameras werden besonders empfohlen, wenn Sie Bilder von Tieren machen wollen, die sich nicht oder nur sehr schwer fortbewegen.
Damit Sie auch bei Sonntagsspaziergängen oder Familienferien keine Gelegenheit zur Tierfotografie verpassen. Langsamer Autofokus: Digitalkameras fokussieren normalerweise nicht ausreichend stark, um sich bewegende Gegenstände, wie z.B. Flugvögel, zu fokussieren. Dies ist besonders für Photographen von sehr scheuen Tieren mit großer Fluchtdistanz von Interesse. Langsamer Autofokus: Wie andere Digitalkameras haben auch Superzoom-Kameras ein verhältnismäßig langsames Autofokussystem, das nicht ideal für das Fotografieren von sich rasch bewegenden Tieren ist, da die Fokussierung zu lange benötigt, um z.B. ein schnelles vorbeiziehendes Wild auf dem Mikrochip zu erfassen.
Geringere Bildqualität: Die Kombination von sehr großen Brennweiten mit hoher Vergrößerung und vergleichsweise kleinen Bildsensoren ergibt eine geringere Bildqualität bei Superzoom-Kameras als bei Spiegelreflexkameras und Systemkameras. Die Bildpunkte sind auf den Bildsensoren viel schmaler als auf den viel grösseren Bausteinen der Spiegelreflexkameras und Systemkameras.
Die folgenden Objektive sollten im Fotogepäck eines Tierfotografen nicht fehlen: Bei Säugetieren und Vögeln ist die Fluchtdistanz meist groß, so dass man sich dem Wild oft nur auf 100 Metern oder mehr nähert, ohne es zu verscheuchen. Wenn Sie nun eine normale Brennweite verwenden (siehe Box zur Definition), wird das Objekt nur noch sehr gering dargestellt.
Auf diese Weise können Sie Porträts aus größerer Entfernung aufnehmen, aber auch das Verhalten nachvollziehen. Auch kleine Lebewesen wie z. B. Schmetterlinge, Riesenspinnen oder Libelle haben eine verhältnismäßig große Fluchtdistanz, d. h. sie heben ab, wenn sie sich Ihnen in weniger als wenigen Metern Entfernung annähern. Auf diese Weise können Sie das Tier in seiner natürlichen Umwelt einfangen und die Natur in das Bild einbinden.
Wer mit einer großen DSLR und einem großen Teleobjektiv reist, wird rasch ein Tripod zu schätzen wissen, das ihn von dem hohen Eigengewicht befreit. Die folgenden Dreibeine und das Stativzubehör sind für die Tierfotografie geeignet: Sie können beispielsweise Ihre Position schneller ändern, um eine andere Perspektive zu erhalten, oder weil Ihre Bilder den Ort geändert haben.
Dadurch sind sie weniger bedrohlich für die Tierwelt. Durch die großen Gummiräder können schwere Geräte durch unwegsames Terrain transportiert werden. Fernauslöser und Lichtschranke ermöglichen es Ihnen, Ihre Kameras aus großer Entfernung oder vollautomatisch auszulösen. Bei manchen Systemen gibt es auch eine Applikation für Smartphones und Tabletts, mit der man nicht nur die Kameras bedienen, sondern auch das Livebild übertragen kann.
Damit können Sie aus einer Entfernung von bis zu 30 Meter exakt dann triggern, wenn das Objekt vor Ihrer Überwachungskamera das gewünschte Verhalten aufzeigt. Zoologischer Garten und Zoos sind geeignete Gebiete für Anfänger in der Tierfotografie. Nirgendwo sonst sind die Bedingungen so gut und die Wahrscheinlichkeit, die Lebewesen tatsächlich zu beobachten und interessantes Verhalten zu dokumentarisieren.
Bei einer Brennweite von 50 Millimetern und einer Sensorgröße von 24 x 36 Millimetern, dem sogenannten 35 Millimeter oder Vollformat, ergibt sich eine Vergrößerung von 1, d.h. ein Gegenstand wird exakt so groß abgebildet, wie Sie ihn mit dem bloßem Auge sehen. Zu den " Big 5 " - Elefanten, Nashörner, Löwen, Leoparden und Kapbüffel -, die wohl auf der Wunschliste jedes nach Afrika reisenden Fotografen zu finden sind, kommen eine ganze Reihe weiterer Säugetiere, Voegel und Reptilien mit zahllosen Motiven fuer die Tierfotografie.
Auch wenn einige afrikanische Tierarten riesige Dimensionen annehmen können, sind lange Brenngrößen von 300 Millimetern und mehr notwendig, um sie aus ausreichendem Sicherheitsabstand auf dem Chipfeld zu erfassen. Man denke auch an ein Weitwinkelobjektiv, um die Tierwelt in ihrem Lebensraum zu erfassen. Besser ist es, wenn Sie mit zwei Kameragehäusen fotografieren und das Tele- oder Weitwinkelobjektiv sicher auf einer einzigen Fotokamera lassen.
Das Fotokopieren von fliegenden Vögeln, Ungeziefer oder Säugetieren ist die Königsdisziplin der Tierfotografie. Die Technologie stößt ebenfalls an ihre Grenze und es wird rasch klar, ob das Autofokussystem der Kameras und das Fokussiersystem des Objektives der Herausforderung gewachsen sind. Die Luftbildaufnahme ist jedoch oft dynamischer, wenn Bereiche des Tiers, wie z.B. die Flügelspitzen, in Bewegung verschwommen sind.
Allerdings sollte das Tierauge immer spitz sein, sonst wird das ganze Motiv als verschwommen wahrgenommen. Ausgenommen sind Fotografien, die künstlerischer, abstrakter sind und das fliegende Wesen als Bewegungsspur aufspüren. Probieren Sie viel aus und zählen Sie auf 90-prozentigen Schrott - aber bewegen Sie die Kameras immer in Bewegungsrichtung des Tiers.
Dadurch erhöhen sich die Möglichkeiten, den Körper von vorne und hinten scharfe Aufnahmen zu machen, während die Tragflächen in der Bewegung unscharf werden. Das Fotografieren von Wildtieren in der freien Natur oder in Zoos ist eine der spannendsten, aber auch anspruchsvollsten Tätigkeiten, die Sie als Fotografin bewältigen können. Die richtige Vorbereitung und die richtige Ausrüstung garantieren nicht nur unvergessliche Erlebnisse, sondern auch begeisterte Aufnahmen.
Zunächst sollten Sie Ihre Fotokamera, aber auch Ihr Wunschmotiv exakt wissen. Erst wenn Sie Ihre Ausrüstung im Ruhezustand steuern können, werden Sie den Abzug zum richtigen Moment drükken. Zum Auffinden von Tieren und zum Dokumentieren des Verhaltens benötigen Sie Kenntnisse über das Vorkommen und die biologische Beschaffenheit der jeweiligen Tierarten.
Die gebräuchlichste Form der Tierfotografie ist nach wie vor die digitale Spiegelreflexkamera. Wer keine schnellen Actionfotos und das Feinste vom Feinsten mag, für den eignen sich auch spiegellose Systemkameras, Digitalkameras und Superzoomkameras. Teleobjektive mit Brennweiten ab 300 Millimetern sind die erste Adresse für die Tierfotografie.