Schreckschusswaffen sehen äußerlich aus wie scharfe Waffen, im Regelfall handelt es sich um …
Wildschweine im Raps
Schwarzwild in RapsDie Wildschweine und Raubtiere stehen ganz oben auf der Liste der Jagdschützen.
Es gibt immer mehr Menschen, aber auch wilde Tiere. Andernfalls könnte das Wildschwein bald die landwirtschaftliche Tätigkeit vereiteln. Diese fortpflanzen sich schnell und sind in der Statistik ganz oben. Schwarzwild und Raubtiere wie der Marderhund werden in Deutschland so wenig gejagt. "Wir werden in drei Jahren die Grenze der natürlichen Leistungsfähigkeit erreichen, wenn wir nicht gejagt werden", sagt Oliver Keuling von der Veterinärmedizinischen Universität Hannover.
Besonders schädlich wäre dies für Länder wie das Saarland, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen oder Hessen, wo Wildschweine am weitesten verbreiteten sind, so Keuling. Doch auch in der niedersächsischen Heide, in Ostdeutschland, Bayern und Baden-Württemberg scheinen sich Wildschweine wohl zu fühlen und sich schnell zu vervielfältigen. Die Wildschweine sind auf der Jägerliste ganz oben, deren Anzahl seit Jahren wächst.
Im Vergleich zum Schnitt der letzten fünf Jahre stieg die Anzahl der geschossenen schwarzen Mäntel um 16,2 Prozentpunkte auf über 610.000 an. Ein mildes Raumklima und die zunehmende Nahrungsversorgung mit Buche und Eichel im Forst sowie Raps und Getreide auf den Äckern sind gute Voraussetzungen für die Verbreitung. Mittlerweile gibt es Wildschweine auch in Schweden und in Gegenden über 1000 Meter über dem Meeresspiegel, sagt Reinwald.
Uneinigkeit herrscht über das zweite Problem- tier, den in Nordamerika heimischen Waschbär. In den letzten Dekaden ist seine Anzahl rapide gestiegen. In den 1990er Jahren hatten sie 3349 Tieren getötet. "Der Waschbär und der Waschbärhund kommen nicht mehr aus Deutschland", sagt Reinwald. Weniger bedrohlich für den Forscher Oliver Keuling vom Forschungsinstitut für Land- und Wassertiere der Veterinärmedizinischen Universität Hannover sind die Waschbären. 2.
Der volkswirtschaftliche Schaden ist nicht so hoch wie beim Schwarzwild, sondern der Umweltschaden. "Raccoons zum Beispiel lieben es, die Eizellen der vom Aussterben bedrohten Schildkröte zu essen", sagt der wilde Biologe. Gerade in solchen Situationen können sie vor Ort intervenieren, um die Situation zu regulieren.