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Werg
schleppenmw-headline" id="Eigenschaften">Eigenschaften[Bearbeiten< class="mw-editsection-divider"> | | | Quelltext bearbeiten]>
Der Schlepptau, auch Heidekraut oder Kaiser als Arbeitsmaterial bezeichnet, ist eine geringere Qualität der Fasern, die bei der Reinigung (Keuchen) von Bast Fasern wie z. B. Wäsche, Cannabis oder Yute als Arbeitsabfall (bei der "Arbeit") entsteht[1]. Es wird gesäubert, veredelt und für die Weiterverarbeitung aufbereitet. Im Trocken- und Nassspinnprozess (z.B. als Dichtstoff oder Füller, in der papierverarbeitenden Industrie oder für Vliesstoffe) kann es dann zu Fäden (Schleppgarn) und Kordeln gesponnen werden.
Die Verwendung von Hanfdung zusammen mit Teer, Pitch oder Kautschuk zum Versiegeln von Verbindungen zwischen Holzschiffsdielen ist von besonderer historischer Bedeutung. Als Basismaterial für Brandsätze, wie z.B. für die Falarikas, wurde im Hochmittelalter Schlepptau eingesetzt. Im Sanitärbereich wird - trotz der "modernen" alternativen Teflonfolie - immer noch häufig Flachs oder Hanf zum Verschließen von Wasser- und Heizungsrohren durch Füllen der Gewindelücken eingesetzt.
Wenn das Rohr in der Nähe des Fittings verschweißt oder verlötet werden soll, weist es eine sehr gute Temperaturbeständigkeit auf, die mit Teflonbändern nicht erzielbar ist. Auch beim Anziehen hält die Hanfpflanze den starken Belastungen besser stand als die Teflonpflanze. Werg kann wie die Kurzfaser auch als minderwertige Faser-Fraktion bei der Herstellung von technischer Textil und Zellulose eingesetzt werden.
Ausgabe, herausgegeben von Walther Mitzka, De Gruyter, Berlin/New York 1967; Nachdruck ("21st unchanged edition") ebd. 1975, ISBN 3-11-005709-3, S. 854 (Werg und Werk).
Der Werg (Deutsch)
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