Waffenladen

Gewehrladen

Hier sind wir Ihr Ansprechpartner für Waffen und Munition, Jagdzubehör, Kauf und Verkauf von Waffen (auch im Ausland), Jagdmesser, Kleidung und vieles mehr. Das digitale Wörterbuch der deutschen Sprache "Waffenladen": Deutsche Sportwaffen - Buchner Großhandel - Waffen Schumacher - AKAH - Umarex/Walther. Einen Waffenladen mitten in New York City. Das Waffengeschäft wird von Shakes geführt.

Nachmittags in einem Waffenladen in Neukölln

Nach 200 Metern steht Sverdlov zwischen Schusswaffen, Airsoft-Gewehren und Messer, die sich in gläsernen Regalböden und frei stehenden Schaukästen auftürmen. Er eröffnete seinen Waffenladen "Soldier of Fortune" erst im Herbst, in der Mitte der Sonne. Stellt er mit seinem Unternehmen das Gebiet sicher oder vertreibt er die Werkzeuge von morgen? Pawel Swerdlow kam 1993 aus St. Petersburg nach Deutschland.

Swerdlow sagt, er "musste" erlernen. Er sieht nicht wie ein Revolverheld aus. Vor zehn Jahren suchte ein anderer Dealer einen Makler für einen deutsch-russischen Waffenhandel. Wenig später eröffnet das Unternehmen sein erstes Geschäft an der Berliner Straße in Berlin-Friedrichshain. Vor zwei Jahren schloss ein Waffenlager im nördlichen Neukölln, und Swerdlows wollte als erster die Kluft schließen.

Verlässt der Kunde heute seinen Shop, steht er vor der gegrillten Hühnersnackbar gegenüber großen Familien und Hipstern auf der Strasse, in den Nebenstraßen wechselt er sich mit Eckbars, Tapasbars und Vintage-Cafés ab. Sverdlov hat zwei Zeichen an der Tür: "Ab 18 Jahren" und "OPEN Aç?k ????" - "offen" in englischer, türkischer und arabischer Sprache.

"rief Thomas an. Die Jungen und Mädels in der Türe nickten leise. Die Frau bittet um Teleskopstangen: "Haben sie Elektrizität? Du kaufst Pfeffer-Spray. "Das beste Preis-Leistungs-Verhältnis", sagt Thomas, hilft gegen "aggressive Hunde". "Agressive Dogs" ist Waffenhändler-Deutsch, ebenso wie "MES" (Munitionskauflizenz), "WBK" (Waffenbesitzkarte) und "neun Millimeter" (ein Kaliber). Thomas bedeutet eigentlich "aggressive Menschen".

Laut dem deutschen Recht dürfen Privatleute nur Pfefferspray gegen Haustiere verwenden, aber kaum jemand erwirbt deshalb ein solches Produkt. Die Paprikasprays, -schäume und -gele befinden sich im oberen Regal der Glas-Theke im Neukölln Store. 16 Preisetiketten, aber nur 12 Fläschchen sind vorhanden - der restliche Teil ist zur Zeit ausverkauft.

Das würde auch am Rausschmeißer vorbeigehen, sagt Sverdlov. Damit kann jeder auf Tastendruck in einem Radius von zehn Meter Pepperspray sprühen. In Deutschland ereignen sich am Ende des Wochenendes wenigstens fünfzehn Vorfälle mit Paprikaspray und Irritationen. In Waldshut in Baden-Württemberg dagegen verteidigt sich eine Dame mit Paprikaspray gegen drei angeblich vergewaltigende Manner.

Der Absatz von Paprikaspray in Deutschland stieg nach dem Silvesterabend in Köln 2015/2016 sprunghaft an. In Sverdlov war das Paprikaspray dann vergriffen. Falls die Verbrechen heute durch die landesweite Zeitung gehen, sagt Swerdlow, dass er im Unternehmen nichts bemerkt. Pistole: "Wahre Verbrecher kommen nicht in meine Läden" Auch die Anzahl der kleinen Waffenbesitzer ist gestiegen: von 275.000 im Nov. 2015 auf über 460.000 Ende 2016. Mit einer solchen Genehmigung, die von der Berliner Polizei für 50 EUR erteilt wird, kann jeder Erwachsener eine schockierende Waffe, Gas oder ein Signalgerät tragen.

Sogar die, die Swerdlow hat. Die Waffenhändlerin wendet die Kanone. "Mit dem Gewehr konnte kein weiterer Schuß abgegeben werden. Die deutschen Waffengesetze? "Swerdlow: Sehr gut, sehr streng", sagt Swerdlow. Auf die Frage nach der Gefährlichkeit seiner Waffen, berichtet er von tausend Kalaschnikow, die nach dem Ende des Kriegs in Jugoslawien verschwanden, von Überresten der Wehrmacht auf der griechischen Halbinsel Kreta und von unrechtmäßigen Waffenlieferungen zwischen Polen und der Ukraine.

Wie Swerdlow sagt, liegt die eigentliche Bedrohung innerhalb offener Landesgrenzen, im Internet und bei Darknet, wo niemand nach Ausweisen und Waffenlizenzen verlangt. Swerdlow sagt: "Wahre Verbrecher kommen nicht in meine Geschäfte. "Sverdlov stellt seinen Gästen keine Fragen, warum man bei ihm eine Pistole oder gar ein Sprühgerät kauft. "Sein Geschäft erinnert ihn mehr an eine Arztpraxis", sagt er.

"Ein Mann in einem geöffneten Parkas tritt in den Shop, seine heisere Sprache, seine Frisur, seine Augen weit geöffnet: "Welches Skalpell benutzt die Polizisten nicht, um mich anzugreifen? "fragte er. Vertriebsmitarbeiter Thomas rennt um die Ladentheke und erläutert die Säule mit den Klingen von oben nach unten. 2. "fragte der Mann und zeigte auf einen mit einem schwarzen Henkel.

"Du darfst nicht führen", erwidert Thomas, "zu lange". "Thomas nimmt ein Skalpell aus dem Laden, reißt es aus der Plastikhülle und stellt es auf die Ladentheke. 59,90 EUR. Ohne Armlängenabstand vor Thomas macht er ein paar Stich- und Schnittbewegungen. Nein, denkt Thomas, und er hätte es gleich erklärt: "Wir haben unseren Teil getan.

"Was Thomas dem Gast nicht gesagt hat, sagt sein Boss, wenn der Bierduft verschwunden ist. Benutzen Sie besser Pfeffer-Spray. "Sverdlov sagt: "Lauf lieber weg". Alleine in Berlin kommt es jedes Jahr zu Tausenden von Vorfällen mit Messer, einschließlich derer, die unter das Waffenrecht fielen. Das von IKEA angebotene Koch- und Universalmesser hat feste Messer mit einer Länge zwischen 14 und 20 Zentimetern.

"Niemand sagt dir, dass du sie nicht leiten darfst", sagt Sverdlov. Swerdlow sagt, sie ist der Stern im Geschäft. Der Kunde bat ihn immer wieder, sie damit zu fotografieren. "Sie haben eine andere Mentalität", sagt Sverdlov. Schon hatte er gesehen, wie Syrier seinen Shop betraten und sagte, dass sie sich hier wie zu Hausefühlten.

Die Deutschen würden sich dagegen für Gewehre schämen. Was? Wenn Sverdlov und Thomas das Rollo um 18 Uhr abschalteten, verkauften sie mehrere Päckchen Rohlinge, Feuerwerks-Munition, Kartuschen für eine Gas-Waffe und zwei Pfeffer-Sprays und ein Gel. "Ein sehr schlimmer Tag", sagt Sverdlov. Egal ob es sich um Menschen auf der Suche nach Selbstvergewisserung, Waffenschmuggler, Unsichere, Angriffsopfer, Photographen (die Dummies oder Nebelbomben kaufen), Sportshooter, Kriminelle oder die Polizisten handelt: Sie alle werden ihm auch in diesem Jahr einen ordentlichen Absatz einbringen.

Die einen werden wahrscheinlich nie das benutzen, was sie gekauft haben, andere werden sich auf der Strasse oder in der U-Bahn-Station abwehren. Doch, sagt Swerdlow, sie können einen auch mit einer kaputten Flasche oder einem Eisenstab aus dem Eisenwarenladen angreifen.

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