Waffenhersteller Deutschland

Rüstungsunternehmen Deutschland

Ein Teil des Geschäfts der Waffenhersteller, Warnung vor Verkäufen und Arbeitsplatzverlust. Ein Teil des Geschäfts der Waffenhersteller, Warnung vor Verkäufen und Arbeitsplatzverlust. Durch die von Deutschland gelieferten Waffen werden bestehende Konflikte angeheizt. Der Transport oder die Beförderung von Waffen oder Munition nach oder durch Deutschland ist grundsätzlich genehmigungspflichtig. Waffenschmiede mit einem Laden, einem Waffenladen, um deutsche Waffen zu kaufen.

Die deutschen Produzenten in den USA: Aufbau von Rüstungsgütern, Einflussnahme

In den USA sind nicht nur im Exportgeschäft und in der Fertigung stark vertreten. Die ARD-Zeitschrift MONITOR macht deutlich, wie sich die deutschen Konzerne im Rahmen ihres Kampfes gegen die verschärfte Waffengesetzgebung für die US-Rüstungslobby einsetzen. Ausbreitung der Waren - und präsentiert voller Freude einen seiner Bestseller: die Legende aus dem Hause Sauer.

"Deutscher Maschinenbau", begeistert der Rüstungshändler aus Inwood in West Virginia. "Man liebt deutsches Gewehr, wie die von Sig Sauer oder Heckler & Koch. Jährlich biete ich Ihnen eine Viertelmillion deutscher Soldaten an", sagt er voller Freude. Aber immer wieder werden die populären Präzisionswerkzeuge aus Deutschland zu Mordwerkzeugen wahnsinniger Waffefetischisten in den USA.

Bei dem Anschlag in Las Vegas, bei dem der 64-jährige Stephan Fahrerlager 59 Menschen getötet hat, entdeckte die Kriminalpolizei 23 Kanonen in seinem Zimmer - darunter mehrere von ihm. Alles rechtmäßig erworbene - dank eines Waffengesetzes, das zu den permissivsten der ganzen Erde zählte. Die NRA ist mit einem Jahresbudget im 3-stelligen Millionenbereich die weltweit grösste Rüstungslobbyorganisation, die auch Waffenhersteller aus Deutschland schätzt.

Hauptanliegen der NRA ist es, die Straffung der Waffengesetze in den USA zu verhindern. Die deutschen Waffenhersteller wie z. B. die Firma Koch & Koch oder Sig Sauer sind auf den Events der NRA immer präsent. Auf Wunsch des ARD-Magazins MONITOR bekräftigt die Firma ihre Zugehörigkeit zur NRA und zur NSSF, dem zweiten großen Interessenverband in den USA: "Die Zugehörigkeit zu solchen Verbänden ist nicht unüblich.

Nach einer Untersuchung des Gewalt Policy Center, das sich für strengere Rüstungskontrollen ausspricht, spendete die American Airlines und ihre Schwestergesellschaft Blasser USA bis 2013 zwischen 275.000 und 550.000 Dollars. Auf Verlangen hat sich die L&O Verwaltung nicht dazu geäußert. Die übrigen in Deutschland ansässigen Firmen gaben auf Wunsch auch keine Auskunft über die Spende.

Die Geldströme zwischen Rüstungsunternehmen, Lobby-Organisationen und Politikern in den USA sind sehr undurchsichtig. Bemerkenswert ist eine öffentliche Zuwendung von Sig Sauer im vergangenen US-Wahlkampf: Hunderttausend Euro an den Industrieverband NSSF und seine GUNVOTE" Inititative: Sie zielte darauf ab, die großzügigen Schusswaffengesetze zu bewahren und so viele Wahlberechtigte wie möglich für den richtigen" Kandidat zu mobilisieren:

Die deutschen Rüstungsunternehmen sind in den USA seit langem Teil des System, kritisierte Jan van Aken, ehemaliger Außenpolitiker der linken Bundestagsfraktion und selbst Waffeninspektor der UN. "Sie profitierten davon, dass es diese Besessenheit von Waffen gibt, dass kaum jemand es wagt, die Waffengesetzgebung zu verschärfen". Im Jahr 2015 wurden mehr als 250.000 Waffen in die USA einführt.

Bereits seit 1992 fertigt die Firma auch in den USA. Mit mehr als 1000 Mitarbeitern ist die Firma heute einer der fünf grössten Hersteller von Schusswaffen in den USA. Das US-Unternehmen wird formell von der GermanSig Sauer-GmbH abgetrennt, beide Unternehmen sind jedoch Teil der German L&O Administrations GmbH mit Hauptsitz in Nordrhein-Westfalen.

Auch in den USA rechnet man mit mehr Zuwachs. Der Waffenhersteller aus dem schwaebischen Oberndorf am Neckar erwirtschaftet bereits 40 Prozent seines Absatzes auf dem US-Markt; im Jahr 2016 waren es laut Jahresbericht fast 81 Jahre. In Columbus, Georgia, hat die Firma Koch & Co. den Neubau eines Werkes bekannt gegeben.

Michael Brzoska, Wissenschaftsdirektor des Institutes für Friedens- und Sicherheitsforschung an der Uni Hamburg, sagt, dass es für deutsche Rüstungsunternehmen viele Vorzüge hat, in den USA zu produzieren: "Ein Pluspunkt ist, dass man als US-Produzent in den USA agieren kann, und in der Zeit von Trümpfen und'America First' ist dies auch ein gutes Beispiel für Waffenkäufer.

"Gute Perspektiven für die deutschen Rüstungsunternehmen in den USA - denn auch nach dem Blutbad in Las Vegas werden sich die Rüstungsgesetze in den USA kaum ändern. Sie können einen Artikel zu diesem Themenbereich heute um 21:45 Uhr bei Monitore im ersten lesen. Die ARD berichtet darüber am Donnerstag, den 14. November 2017 um 21:45 Uhr in der Programmzeitschrift "Monitor".

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