Kleinkaliberwaffen kennen die meisten Menschen aus dem Bereich des Sports. Biathleten zum Beispiel …
Taschenlampe mit Elektroschock Funktion
Blitzleuchte mit StromschlagfunktionBetäubungspistolen: "Taschenlampen" mit 50.000 W Leistung
Dresden/Praha - In den Spätabendsstunden des Tages, am 24. Nov. 2015, überprüften die Zollbeamten von Pirna einen Wagen aus der Tschechischen Republik über Bahratal. Nach Angaben einer Pressesprecherin des Dresdner Hauptzollamtes wurden bei der Suche nach dem Kofferraum vier Streikringe, ein Feuerwerkssortiment und 80 individuell abgepackte Fackeln aufgedeckt. Die 33-jährige Fahrerin gab diese Waren zu.
Die Taschenlampe hatte aber nicht nur ihre Funktion, sondern kann auch als Betäubungspistole eingesetzt werden. Die Zollbeamten haben zehn Einheiten mit 10.000 W und 70 Betäubungspistolen mit 50.000 W gezählt. Er sagte, er habe die Taschenlampe auf Wunsch seiner Freunde erworben und habe keine Vorstellung von der Stromschlagfunktion.
Schlagring, Feuerwerk und Betäubungspistolen wurden beschlagnahmt. Die Waffengesetzgebung untersagt diese Betäubungspistolen, da sie nicht als Waffen wiedererkennbar sind. Andererseits müssen solche elektrischen Impulsgeräte ein Prüfsiegel der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt haben.
Beschlagnahmung von 1000 Betäubungspistolen als Fackeln - polizeiliche Berichte & Polizeigutachten
Die Zollbehörden beschlagnahmten den als Taschenlampe getarnten Mörder. Gegen die Ermittler des hiesigen Zolles ist auch die schönste Tarnfarbe kein Schutz. In seinem Transporter, der von Polen nach Frankreich fuhr, fand ein Angestellter des Zollamts in Frankfurt (Oder) 1000 in Elektroschocker umgewandelte Fackeln. Dies hat der Bundeszoll am Dienstag bekannt gegeben.
Im Rahmen einer Routineinspektion auf dem Rasthof Rathsburgsee an der Bundesstraße 11 im Norden Berlins hielt das Zollpersonal den Kleinlaster an. Während der Überprüfung wurde festgestellt, dass in jedem von ihnen 100 Blitzlichter waren. Sie konnten aber nicht nur aufleuchten, sondern hatten noch eine weitere Gefahrenfunktion: Sie konnten über einen Zusatzschalter auch als Betäubungspistole eingesetzt werden.
Eine solche Funktion ist nach deutschem Waffengesetz nicht zulässig. In Deutschland ist der Betrieb so genannter "Kontaktgeräte" nur zulässig, wenn die Objekte das vorgeschriebene offizielle Prüfzeugnis der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt haben. Distanzpulsgeräte, so genannte Air Tasers, sind in Deutschland seit Anfang 2008 grundsätzlich untersagt und können nicht zugelassen werden. Die Fackeln werden bis zum Abschluß des Prozesses vom Zoll verwahrt, danach werden die Waren zerschlagen.