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Sig Arms
ZeichenarmePanzerung: Waffenfabrik SIG Sauer erhält Bestellung aus den USA
Großauftrag für den deutsch-schweizerischen Waffenkonzern SIG Sauer. Die US-Streitkräfte haben neue Waffen für gut 580 Mio. USD geordert. Amerikanische Militärs schiessen seit mehr als 30 Jahren mit der Pistole des Italieners Beretta. Bei einem langen Auswahlprozess für eine neue Generation von Waffen, an dem neben Beretta weitere namhafte Unternehmen wie Smith & Wesson und die Firma Gock teilnahmen, entschied man sich für SIG Sauer.
Ein Megaauftrag für das deutschstämmige Familienunternehmen mit schweizerischen Wurzeln zu einem Fixpreis von mehr als 580,2 Mio. USD für Kanonen, Munitionen und Accessoires. Gefertigt werden die Gewehre in der US-Manufaktur im US-Bundesstaat New Hampshire, wie das norddeutsche Eckernförderunternehmen bekannt gab. Die SIG Sauers überzeugt mit dem neuen P320 Die Waffe ist zum Teil aus besonders harten Kunststoffen (Polymer) gefertigt.
Die SIG Sauers hebt hervor, dass sowohl die Grösse der Griffe als auch das Format der Waffe, die in der Regel ein 9 Millimeter großes Format hat, geändert werden kann. Allein die US Army will bei der US-Tochtergesellschaft der SIG Sauer-Gruppe 280.000 neue Geschütze ordern und damit die bisherigen M9 Modelle von Beretta abwechseln. Andere 212.000 weitere Waffen sollen von anderen US-Streitkräften bestellt worden sein.
Die Ernennung des US-Militärs sieht SIG Sauer als Bestätigung seiner Pionierrolle im Fach. Das Rüstungsunternehmen befindet sich seit 16 Jahren im Eigentum der privatwirtschaftlichen L&O-Gruppe, zu der die Deutschlandaktivitäten, die US-Tochtergesellschaft und die schweizerische Schweiz zählen. Einer der Wettbewerber von SIG Sauers im Pistolen- und Büchsengeschäft ist der Rüstungskonzern aus Deutschland.
Allerdings war das Untenehmen nicht mindestens in der Finalrunde der nun beschlossenen US-Tender dabei. Eine weitere wichtige Weichenstellung im Rüstungsgeschäft ist die Vergabe eines neuen Sturmgewehrs für die Nachfolge der G 36 durch die Bw. SIG Sauers wird sich auch hier anmelden und dann nicht nur die Firma Koch & Co. kennenlernen.
In Frankreich feierte der G36-Hersteller kürzlich mit dem Kauf eines neuen Sturmgewehrs einen großen Erfolg. Mit einem 60-prozentigen deutschen Aktienanteil als "made in Germany" wollen die Firmen das neue Gewehr RS556 ins Rennen bringen.