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Reichsjagdgesetz 1934 Pdf
Bundesjagdgesetz 1934 Pdf1934, "Väter" der.
Jagdblog - das etwas andere Jagdtagebuch: Die Historie des Reichsjagdgesetzes
Der Grund dafür ist, dass das Jagdgesetz ein nationalsozialistisches Gesetz ist, da es im Grunde dem 1934 erlassenen Reichsjagdgesetz entspreche, dass Hermann Göring, der damalige Reichsjagdmeister, Premierminister von Preußen und Staatsminister für alles Erreichte. Aber was ist wirklich wahr an der Erzählung von Reichsjämeister Hermann Göring, seinem Reichsjagdgesetz und den jagdlichen Adeligen heute?
Zum Verständnis der Entstehungsgeschichte des Jagdgesetzes und der Bedeutung der Jäger in der NS-Zeit muss man etwas weiter in die Jagdgeschichte, die Reichsgeschichte und die Lebensgeschichte von Hermann Göring eindringen. Übrigens hat das Reichsjagdgesetz von 1934 einen unmittelbaren Vorgänger in einem Preussischen Jagdgesetz, das bereits wesentliche Teile des Bundesjagdgesetzes weggenommen hat und von einem jagdlichen preussischen Premierminister ergangen ist.
Bei der Verabschiedung dieser Regelung war sein Name jedoch nicht Hermann Göring, sondern Otto Braun. Doch auch an diese Preussische Jagdordnung hatte er nicht gedacht, denn die Historie dieser Jagdordnung und des Reichsjagdgesetzes ist viel weiter zurückliegend. Seit der Reichsgründung 1871 ist die Idee eines gemeinsamen Jagdrechts für das Kaiserreich entstanden, da die Jagdgäste ab diesem Moment die Zeit für eine solche Rechtsgrundlage für die deutschsprachige Bejagung vorfanden.
In der Tat hat es eine ganze Zeit gedauert, bis dieses Reichsjaggesetz Realität wurde, und vor allem in der Zeit von Weimar waren die Aussichten dafür nicht weniger als gut. Sie waren so feindselig, dass jedes Mal, wenn der eine Bundesstaat und die andere Legislative dem Reichsjagdgesetz entgegentraten, der andere gleich Schläger zwischen die Füße wirft, auch wenn er dieselben Auffassungen vertritt - nur weil der Antrag nicht von seinem eigenen Verein, sondern von den anderen kam.
Die Bestrebungen für ein Reichsjagdgesetz gingen also mehr oder weniger an Ort und Stelle, bis gegen Ende der Zeit in Weimar die beiden Föderationen sich noch annäherten und sich unter der Führung von Ulrich Scherping, einem Förster, einigten. Mit der neuen, kräftigen Regierungsordnung sollten die Vereinsfunktionäre um Ulrich Scherping wieder in die Staatsangelegenheiten zurückkehren und eine sinnvolle Politikarbeit möglich werden.
Zusammen überlegen sie, welche der neuen Herrscher sich am wahrscheinlichsten dafür interessiert und als Patron für ein Reichsjagdgesetz gewonnen wird. Reichejägermeister Hermann Göring Göring und HitlerDie Entscheidung lag bei Hermann Göring. Aber wer war dieser Hermann Göring? Göring war bekannt als erfolgreiches Jagdflugzeug des Ersten Weltkriegs und eine Sympathieträger.
Er war Naturfreund, Alpinist und auch ein wenig gejagt, ohne sich bis dahin in der Jagd bewährt zu haben. Äußerlich war er ein eindeutiger Nationalsozialist, aber er paßte nicht wirklich zu der Menge dieser Menschen, die einen ziemlich unbedeutenden bürgerlichen Background hatten. Herrmann Göring stammte aus der so genannten Better Society und war in aristokratischen Zirkeln aufgestiegen.
Er hatte die Verbindung zu einflußreichen Menschen mit viel Kapital und das nötige Wissen um die Gepflogenheiten für diese Zirkel, die Hitler - der aus kleinen Kreisen kam - nicht hatte, aber unbedingt brauchte. Übrigens war es Göring, der Hitler die Staatsangehörigkeit verlieh. Der raffinierte Hitler hingegen war der raffinierte Dämon, der die Masse in seinen Bann zieht.
Möglicherweise hat auch seine eigene Gesangsstimme eine wichtige Funktion; einige Forscher sind der Meinung, dass das Spektrum von Hitlers Gesang und dessen Verwendung einen speziellen Einflussbereich hatte. Der kaiserliche Oberbefehlshaber - viele von ihnen waren Adlige - war Patriot und folgte Hitler wegen seiner Deutschlanderfolge, lehnte ihn und seine Weltanschauung aber grundsätzlich ab.
Der Vorbehalt der Beamten der alten Bundeswehr ging so weit, dass - wie wir wissen - einige von ihnen 1944 Hitler auszuschalten suchten. Doch Göring, dessen Biografie und Position als Kriegerheld des Ersten Weltkriegs für diese Menschen besser geeignet gewesen wäre, knüpfte sich sehr frühzeitig an Hitler an, so dass er ihn nach seiner Machtergreifung mit hohem Amt auszustatten und ihn gar zu seinem Thronfolger ausrief.
Unter anderem hat Göring die Macht über die Preußenpolizei gesichert und die KZs eingeführt. Kurz gesagt: Göring war derjenige, der als starker Mann in der Nazi-Hierarchie zwar ein reichlich einheitliches Jagdrecht durchsetzen konnte, sich aber aufgrund seiner Vorgeschichte, seiner Biografie und seiner Personalität auch für das begeisterte, was Scherping und seine Mitstreiter waren.
Einerseits war Göring - wie man aus seiner späteren Darstellung als Jäger leicht erkennen kann - im Wesentlichen mehr ein Lehnsherr als ein Nationalsozialist, andererseits interessierte er sich für den Naturschutz, obwohl er nicht über das jagdliche und wildbiologische Wissen verfügte, dass er selbst ein Reichsjaggesetz hätte ausarbeiten müssen.
Was Scherping u.ä. unter einem Reichsjagdgesetz vorsah, beinhaltete nicht nur die Idee der Jagd und des Naturschutzes, sondern auch bestimmte Feudalaspekte, jedenfalls in Gestalt der Idee, dass das Spiel durch zielgerichtete Jagdmaßnahmen gentechnisch beeinflußt und besonders in Trophäen-Qualität gesichert werden sollte. Um Scherping herum sah man Hermann Göring als jemanden, der ihre Sorgen verstand und beschloss, ihn als Schirmherrn für ihr Vorhaben eines Reichsjaggesetzes zu gewinnen. 2.
Man muss auch bedenken, dass Hitler kein Jagdfreund im Sinn der Menschen um Scherping war und Göring das Reichsjagdgesetz mehr oder weniger gegen ihn und andere leitende Nationalsozialisten durchzusetzen hatte. Was Göring als Reichsjägermeister organisierte, wurde von Hitler gar nicht akzeptiert, da diese Form der Bejagung kaum dem NS-Bild von Mensch und Gesellschaft entsprach.
Weniger bekannt ist die Erkenntnis, dass es 1933 neben den Anstrengungen der Menschen um Scherping auch Anstrengungen gab, ein NS-Jagdrecht zu errichten, das den Ideen von Scherping und seinen MitstreiterInnen kaum nachkommen konnte. Ein nationalsozialistischer Hetzjagd hätte viel anders aussehen können als das, was die Jäger im Sinn hatten.
Göring wurde sozusagen zur Pokaljagd eingeladen, indem er ihn dazu aufforderte, einen Hirsch in der Nähe der St allungen der Natur abzuschießen. Das klappte hervorragend, und Göring stand nicht nur als Mäzen zur Seite, sondern wollte das Ganze auch gleich erledigen. Vielleicht wusste er selbst, dass er nicht so viel über die Jagt wusste, aber es wäre sicher zu viel für ihn gewesen.
Scherping wurde von ihm beauftragt, ein Reichsjagdgesetz auszuarbeiten und im Schrank durchzusetzen: Im Jahre 1934 wurde das Reichsjagdgesetz verabschiedet und tritt am 11. Mai 1935 in Kraft. 2. Entgegen den Aussagen der jagdlichen Gegner und Kritiker von heute beinhaltete das Jagdrecht weder einen nationalsozialistischen Gedanken (und noch weniger jene Bereiche, die in das Jagdrecht aufgenommen wurden) noch hatte Hermann Göring daran gedacht.
Das Deutsche Reichsjagdgesetz war also ein nichtpolitisches und zeitgenössisches Recht, das von der Expertise der Sachverständigen zeugt, die es erarbeiteten. Wahrscheinlich wegen seiner körperlichen Ähnlichkeit mit dem Rothirsch und seiner daraus resultierenden Tauglichkeit als "Hirsch des kleinen Mannes", bemühte sich das Reichsjagdgesetz, das Reh nach den Prinzipien der Rothirschhecken zu managen.
Allerdings beinhaltete das Reichsjagdgesetz keineswegs nur die Aufzuchtregelung. Als weitere bedeutsame Innovation des Reichssjagdgesetzes wurde eine Jagdprüfung eingeführt, um zu gewährleisten, dass nur Personen auf die Pirsch gehen können, die bestimmte Mindestvoraussetzungen für das Fachwissen eines Jagdhundes einhalten. Diese Regelung ist auch für die Jagdkritiker feindlich, denn nach Ansicht der Kritik war es ihre wahre Absicht, Bauernhofjäger aus der Bejagung zu verdrängen.
Wir kehren noch einmal zu Hermann Göring zurück, dem damals höchsten Jagdherrn aller deutscher Jäger. Scherping und die anderen Experten verwirrten sich zum Glück nicht unnötigerweise in ihre Arbeiten, sondern nutzten die Jagt als Mittel zur Selbstentfaltung und zum sorgfältigen Aufbau seiner Laufbahn.
Göring hat nach historischen Aufzeichnungen selbst eine ganze Serie von Straftaten verübt und wahrscheinlich noch mehr genehmigt. Vieles deutet darauf hin, dass Göring kein Nationalsozialist im wahrsten Sinn des Wortes war, weil er nicht vom nationalsozialistischen Gedankengut überzeugte, sondern nur daran teilnahm, weil er glaubte, seinen Zwecken zu dienen. Wir wissen nicht, was Görings wirkliche Motive waren.
Es ist auch möglich, dass er zunächst - wie viele andere Beamte der Kaiserzeit - den idealen Beweggründen Hitlers gefolgt ist, weil er hoffte, dass er Deutschland aus den Ketten der Diktatur von Versailles befreien und die Schande des verloren gegangenen Ersten Weltkriegs beseitigen würde. Sein willkürliches außenpolitisches Handeln, das der amtlichen Haltung des NS-Regimes zuwiderlief, deutet - wie bereits gesagt - darauf hin, dass er recht frühzeitig erkannte oder spürte, dass das, was Hitler plante, nicht zu einer Weltherrschaft Deutschland, sondern direkt in eine Tragödie ausartete.
Es ist daher durchaus vorstellbar, dass er zunächst geglaubt hat, seine Ideen von einem reichhaltigen und starken Deutschland realisieren zu können, und dann zurückgetreten ist, als er sah, dass die Dinge nicht nach seinen Ideen liefen. Der klare Karrierebruch, sein schrumpfendes Bürointeresse, seine zunehmenden Fehlschläge und die endgültige Ungunst bei Hitler zeigen auch, dass Göring nicht an einen endgültigen Sieg im Zweiten Weltkrieg geglaubt hat.
1935, aber als das Reichsjagdgesetz in Kraft trat, war Hermann Göring noch auf dem Aufstieg. Er ernennt sich zum Meisterjäger des Reiches, eine Position und einen Namen, den er übrigens nicht selbst erdacht hat: "Im Kaiserreich hatte es in der Tat einmal einen Meisterjäger des Reiches gegeben. In der Tat hat es ihn gibt. Auch Göring erwarb einen weiteren Namen, den des Reichswaldmeisters.
Neben den Jagdverwaltungen, Waldbetrieben und der ganzen Jäger- und Forstwirtschaftshierarchie umfasste Görings Reich große staatliche Jagdreviere mit herrlichen Jagdgebieten, über die er wie ein Lehnsherr regierte. Die von Göring dort aufgebauten Imperien und die damit verbundenen Jagdveranstaltungen hatten nun eigentlich wenig Ähnlichkeiten mit einer Nazijagd und mochten die "echten" Nationalsozialisten und auch Adolf Hitler nicht.
Wenn man sich das Bild von Mensch und Gesellschaft des nationalsozialistischen Volkes mit seiner Verherrlichung der Bauern anschaut, muss man erkennen, dass das, was Hermann Göring hier organisiert hat, nicht hineinpassen konnte. Besonders in den Blickwinkeln des Linksaußen der NSDAP wirkte Görings feudaler Glanz rückschrittlich. Anscheinend war er jedoch so stark, dass selbst Hitler ihn vorläufig nicht aufhalten konnte, auch wenn das Antlitz des Führer bei der damaligen Reichssjagdarstellung 1937 mehr als augenfällig war.
Nicht nur die Jagt, sondern - oh, wie beschämend für heutige Tier- und Naturschutzexperten - auch der Schutz von Natur und Tieren. Die Vorstellung, dass es sich bei Tieren nicht nur um Dinge im Sinn des BGB handelt und dass sie ein Recht auf Leben haben, war daher bereits bei Hermann Göring vorhanden.
Anders als das Reichsjagdgesetz geht das Bundesnaturschutzgesetz auf Görings Idee zurück. Für Hintergrundinformationen muss man hier wissen, dass die Idee des Natur- und Umweltschutzes eigentlich von der Jägerschaft stammt, man kann sie schon beim Jagdbuchautor Hermann Löns finden und auch die Frühaufsteher stammten überwiegend aus den Jägerstamm.
Wenn man der Begründung der Gegner der Jagd und der Kritik am Jagdrecht gefolgt wäre, wäre das Naturschutzrecht vorher in erster Linie ein nationalsozialistisches Gesetz, da es im Unterschied zu früher von Hermann Göring initiiert wurde. Die Grundidee der Tierschützer, dass das Tier als lebendes Wesen Würde hat und keine Dinge sind, wäre dann die Nazi-Ideologie, weil sie von Hermann Göring vertreten wurde.
Wie einige andere Nazi-Größen hat auch Herman Göring sich umgebracht. Die anderen wurden gehängt. Göring war übrigens endlich in Verlegenheit geraten, als er Ende des Monats 1945 den Staat an sich reißen wollte: Er wurde verhaftet, aus allen Ämtern entfernt und aus der Gruppe ausgeschlossen.
Seit 1945 wurde die Jagdsaison in Deutschland zunächst nahezu eingestellt, da der Waffenbesitz strikt untersagt war. Im Laufe der Zeit haben sich die Bedingungen wieder normalisiert und man konnte wieder auf die Suche gehen. Zuerst mussten die Jaeger ihre Waffe vor der Jagt am Gemeindehaus holen und dann wieder abgeben, aber auch das ging vorbei.
Nachdem beinahe alles wieder in Ordnung war, musste die Suche auf föderaler republikanischer Basis erfolgen und so wurden staatliche Jagdgesetze und ein eidg. Weil man wußte, daß das Reichsjagdgesetz im Grunde genommen kein nationalsozialistisches, sondern ein rein technisches Gesetz ist, hatte man auch kein Hindernis, es als Vorbild für unser jagdliches Recht zu verwenden, so wie man keine Vorbehalte gegen das Naturschutzrecht haben mußte.
Ein Änderungsantrag wird vor allem von Gegnern der Jagt gesucht, die die Jagt nicht mit Salami-Taktiken umgestalten, sondern ganz aufheben. Diese, aber auch die Schwärme, die eigentlich eine Jägerreform aus fälschlicherweise verstandenen Tier- und Naturschutz unterstützen, müssen sich den Ausspruch der Kälber in das Zuchtbuch, das ihre Fleischer selbst aufschreiben.
Weil, wenn es nach den Jagdgegnern geht, weder diese noch ihre gewünschte Art der Ökojagd verfolgt werden kann, noch die ihren Waldbestand vor dem Surfen beschützen können.