Outdoor Kleidung ökologisch

Bio-Outdoor-Bekleidung

Was ist die richtige Outdoor-Bekleidung? Denn ihr ökologisches Engagement ist vorbildlich. Freiluftshop für nachhaltige Wanderbekleidung. Hier finden Sie Bio- und Öko-Bekleidung für Wandern und Outdoor.

Inwiefern ist die Nachhaltigkeit von Outdoor-Bekleidung und -Produkten gewährleistet?

Dass Outdoor-Produkte nicht gerade umweltverträglich sind, wird (....) immer wieder gelesen. Es wird von schlechten Chemikalienimprägnierungen gesprochen, von lebenden Rupfen, von Merino-Wolle aus Landwirtschaftsbetrieben, in denen Maultierzucht praktiziert wird, und natürlich von der Frage der Erzeugungsbedingungen in Fernost. Wir wollen diese Problematik nicht aus dem Weg räumen, aber wir wollen anhand einiger positiver Beispiele aufzeigen, dass sich der Outdoor-Markt sehr schleppend entwickelt und immer mehr Produzenten Öko-Linien einsetzen oder ihre Produkte auf nachhaltige Produkte ausrichten.

Bei der Zusammenstellung der Herstellerliste, die ich in diesem Beitrag einführen möchte, habe ich mit Genugtuung festgestellt, dass die Auflistung zu lang ist, um jemanden zu nennen, der sich durch besondere Merkmale der Umweltverträglichkeit auszeichnet. Eine unvorstellbar große Fläche in der Outdoor-Branche. Denn im Unterschied zu einem Zelt, Klettergurt, Herd oder Wanderschuh wird der saisonale Druck immer größer, da immer mehr Lieferanten auf den Märkten Fuß fassen und immer mehr Verbraucher den Modeaspekt ihrer Outdoor-Bekleidung suchen und jedes Jahr neue modische Modelle anstreben.

Jährlich gibt es einen Nachhaltigkeitsreport, ein weiteres Etappenziel ist es, bis 2020 100% FCKW-frei zu sein. Es ist denkbar, dass es für kleine Unternehmen leichter ist, dauerhaft zu fertigen, weil sie geringere Stückzahlen haben. Ihr Unternehmen Jung fertigt sehr elegante Kletterhose in kleinen Stückzahlen, die exklusiv in Europa hergestellt werden. Und um so mehr, wenn man bedenkt, dass Unternehmen wie Monkee, Jung und Triple2 vollkommen umweltfreundlich und trotzdem topaktuell und kühl sind.

Unglücklicherweise ist dies auch der Ort, an dem so häßliche Dinge wie das Maultieren von Merinoschafen und das Lebendrupfen von Gänsen vorkommen. Gerade diese Kritiken lassen immer mehr Produzenten darüber nachdenken, woher ihre Woll- und Daunenprodukte kommen. Zwar ist es gerade bei der Daune oft schwierig, den Produktionsprozess zu 100% zu überwachen, aber die Bemühungen und der Zwang der Produzenten auf die Zulieferer von Daune nehmen zu und die Zertifizierungen werden verlässlicher.

Auch durch Pioniere wie Mountain Equipments, die mit ihrem Downcodex als einer der ersten die Entstehung von Daunen für den Verbraucher nachvollziehbar gemacht haben. Auch andere Produzenten wie Yeti oder Patagonien sind in diesem Bereich sehr engagiert. Produzenten wie z. B. Eisbrecher oder Orthovox gewährleisten, dass ihre Merinofarmen dieses sehr schmerzhafte Verfahren nicht einhalten.

Die Fibertec ist ein kleiner Produzent, der umweltfreundliche Imprägnierungs- und Pflegemittel für Funktionskleidung bereitstellt. Da Bergsteiger nicht viel für einen Kletterkarabiner geben wollen, müssen die Produzenten und die Fachhändler sehr genau abwägen.

Dennoch gibt es einige Produzenten, die noch exklusiv zu Hause fertigen, wie DMM, AustriAlpin oder Grivel, die auf dem Hallendach 7000m² Solarmodule installiert haben. Ja, die Produzenten können aufgefordert werden, ihre Erzeugnisse umweltfreundlich und umweltverträglich herzustellen. Warum aber, wenn die Verbraucher nicht gewillt sind, auf Funktion und Bequemlichkeit zu verzichten oder mehr zu zahlen?

Nach unseren Angaben scheint ein nachhaltiger Produzent nicht besser zu sein als ein konventioneller. Nachhaltigkeitsprodukte sind kostspieliger, was nur wenige Verbraucher gern bezahlen. Weshalb sollte ein Produzent also dauerhaft fertigen, wenn er seine Ware am Ende nicht loswerden kann, wenn die Verbraucher lieber das billigere einkaufen?

Es ist viel los im Kletter- und Outdoorbereich. Natürlich wollen wir unser Wissen an unsere Auftraggeber vermitteln.

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