IPSC

IPSK

Dynamisches IPSC-Schießen wird bei passionierten Schützen immer beliebter. Der IPSC ("International Practical Shooting Confederation") ist Träger einer relativ jungen, dynamischen Schießsportdisziplin, dem "IPSC-Schießen". Die IPSC Open. IPSC-Schießen ist die weltweit dynamischste Herausforderung für Sportschützen mit kurzem Gewehr, Gewehr oder Schrotflinte.

mw-headline" id="Geschichte">Geschichte[Bearbeiten | | Quellcode bearbeiten]>

Der Internationale Praktische Schützenbund (IPSC) ist ein Schützenverein mit Hauptsitz in Amsterdam und zuständig für den Schützensport gleichen Namens. Neben der Schussgenauigkeit sind auch die Bewegungen der Sportschützen und die Zeit, die für einen festen Kurs benötigt wird, in den Partituren enthalten. Die IPSC ist als Sportart für den Schützensport auf der ganzen Welt bekannt und wird oft von nationalen olympischen Verbänden, z.B. in Österreich, der Schweiz, Frankreich, Spanien, Griechenland, Portugal oder Polen, unterstützt.

Bei der Offenen Klasse sind beinahe alle geänderten Pistolen und Ladepistolen ab 9 19 x 19 mm mit allen möglichen Zielen und Änderungen erlaubt. Im Unterschied zur strikt regulierten Produktionsklasse hat der Schütze beinahe unbegrenzte Anpassungsmöglichkeiten an seine individuellen Anforderungen. Zur Erzielung des sogenannten Major-Faktors werden in der Regel 38 SuperAuto oder sehr schwer aufgeladene 9 -mm-Patronen abgefeuert.

Zeitschriften dagegen sind auf eine Länge von 170 Millimetern begrenzt, um übergroße Magazine zu vermeiden. Diese Standardklasse ist die Älteste der fünf IPSC-Kurzwaffenklassen und ermöglicht dem Sportschützen den Einsatz von Waffen ab 9 Millimeter. Bei der Standardklasse werden in der Regel nur kräftige Schüsse (ab . 40 S&W) abgefeuert, deren Schussenergie den sogenannten Hauptfaktor ausmacht.

In der modifizierten Klasse wurden jene Waffen genehmigt, deren Änderungen den Möglichkeiten der offenen Klasse für die freie Abstimmung entsprochen haben, sofern die Waffe mit eingesetztem Heft der Kastengröße entspricht (siehe Norm). Bei der Classic-Klasse sind zugelassene Waffen, die dem Klassiker des Colt M1911 ähneln, d.h. aus einem soliden Stahlgriff mit kurzer Duschhaube und einreihigen Magazinen gefertigt sind.

Nur die in der Liste der Produktionsbereiche[1] aufgeführten Waffen sind in der IPSC Produktion freigegeben. Zusätzlich muss der erste Schlag doppelt ausgeführt werden und das Abzuggewicht für diesen Schlag muss über 2,27 kg (5 lbs) sein.

Das Gleiche trifft zu, wenn der Schützenrevolver ein Model mit sieben oder mehr Kassettenkammern ist. Die Airsoft-IPSC ist nicht im offiziellen Sport Handbuch des Bundes Deutscher Schüler enthalten. Weil die Teilnehmerzahl in den einzelnen Wettkampfdisziplinen bisher unter den eigenen Vorstellungen lag und die Wettkämpfe kaum von Jugendlichen, sondern vor allem von geübten Sportschützen mit größerem Kaliber ausgenutzt werden, ist die weitere Entwicklung des KK-IPSC unter den Sportschützen der IPSC kontrovers.

Beim IPSC gibt es in den meisten Kategorien (Divisionen) zwei unterschiedliche Bewertungen, Major und Moll, die vom eingesetzten Caliber und teilweise auch von der Ladestärke der Patrone abhängen. Dadurch entsteht ein gewisses Maß an Kompensation für das erschwerte Handling von größeren oder stärkeren Kalibern (mehr Rück- und Aufschlag, weniger Magazinkapazität), da die Sportschützen einer Kategorie (Division) im selben Wettkampf konkurrieren, egal welches Format verwendet wird.

Genauso wie das Format. In der Produktionsklasse (Production Division) gibt es nur eine geringe Bewertung, ungeachtet des Kalibers der Waffen, während in der Standard und Modified Class (Standard/Modified Division) ab 10 Millimeter oder 40 S&W und einem Leistungsfaktor von 170 in der Major Rating eingestuft werden. Bei der Open Divison dagegen reicht ein Leistungsfaktor von 160, egal welches Format.

Revolverschützen der Standard-Revolverklasse (Revolver Standard Division) erfordern einen Leistungsfaktor von 170, ebenfalls kaliberunabhängig. Erlaubt ist nur die klassische Scheibe mit drei Punkten. Klassische Ziele müssen immer doppelt abgefeuert werden. Je nach Trefferklasse gibt es für Major und Minor unterschiedliche Wertungen in der Mittel- und Außenschusszone: Wenn der Shooter das Tor verpasst, wird das Zweifache der für diesen Schlag erzielbaren Maximalpunktzahl einbehalten.

Bei den Classic Targets handelt es sich um herkömmliche braune Wellpappe, auf der die Ritzzonen nur geprägt oder leicht bedruckt sind, so dass der Sportschütze sie aus einer Distanz von zehn Meter nicht mehr erkennt - ganz anders als bei den aus dem Präzisionsschiessen gewohnten Zielen, die gut erkennbare Kreise und einen schwarzen Füllbereich in der Bildmitte haben.

Mit dem IPSC Mini-Ziel, das ca. 2/3 der Grösse der Classic-Zielscheibe ausmacht, können grössere Schussdistanzen auf kleinen Schiessständen simuliert werden. Die Mini-Targets und die Classic-Targets können innerhalb einer Bühne im gleichen Zielarray eingesetzt werden, müssen aber wenigstens zwei Schritte weiter vom Shooter weg sein als die Classic-Targets.

Die Metallscheiben sind Classic Pop, Mini Classic Pop und Plates. Klassische Poppers haben eine Körpergröße von fast 90cm. Mit dem Mini Classic Pop, der weiter weg stehen soll, ist der Bildschirm nur etwa 20 cm groß und die Breite des Rumpfes etwa 13 cm. Im Prinzip muss eine Metallscheibe umkippen, damit sie erzielt wird und dann jeweils fünf Zähler zählen, ungeachtet der Scheibenart und der Trefferklasse des Spielers.

Sie sind so justiert, dass sie bei optimalem Aufprall mit einer Kugel, die den minimalen Leistungsfaktor von 125 erreichen, umkippen. So hat jeder Shooter die Möglichkeit, bei einem Tor den Ball mit einem Schlag umzustoßen. Doch unter dem Wettbewerbsdruck ist es nicht ungewöhnlich, dass nur der Körper des Druckknopfes getroffen wird - bei grösseren und kräftigeren Modellen ist die Gefahr grösser, dass der Druckknopf noch sinkt als bei der Verwendung des minimalen Kalibers und des minimalen Leistungsfaktors.

Alle Zielvorgaben können auch als Sanktionsziele (früher No-Shoots genannt) festgelegt werden. Die Disc oder der Druckknopf ist entweder mit einem rotem X gekreuzt oder ganz und gar rotgestrichen. In letzter Zeit werden zunehmend vollständig weisse Pappscheiben als Zielscheiben eingesetzt, da einige Produzenten auf weisses Pappe für die Rückseiten der IPSC-Scheiben umgestellt haben.

Ein klassisches Objekt ist ein schwarzes und steht für ein unzugängliches Objekt. Dieser wird üblicherweise als Sichtblende bei klassischen Zielen oder Poppern eingesetzt. Wenn ein Elfmeter erzielt wird, werden dem Spieler zehn Bonuspunkte für Ziele, die sich innerhalb der nicht schießenden Grenze befinden, gutgeschrieben. Wenn ein Elfmeter vom Shooter geschossen und geschlagen wird, aber NICHT umfällt, erhält der Shooter keine Elfmeterpunkte.

Bei jedem Lauf werden die Bohrungen der Scheiben maskiert und Poppers und Platten für den folgenden Shooter wieder aufgebaut. Anders als bei anderen Sportarten werden nicht nur die Punktzahlen ermittelt, sondern die Punktzahlen werden durch die dafür erforderliche Zeit in wenigen Augenblicken geteilt. Den anderen Schützinnen und Schützen werden so viele Etappenpunkte gutgeschrieben, wie sie im Verhältnis zu den Besten errungen haben.

Bereits bei der Konzeption des Etappenverfahrens ist es von Bedeutung, das Bewertungssystem des IPSC zu kennen und auch, dass eine Etappe nur dann zu gewinnen ist, wenn man sie "richtig" schiesst und sowohl Zeit als auch Ziele einbezieht. Zum Beispiel gehen Sie davon aus, dass Sie eine Bühne mit 3 Papierscheiben und einem Drücker haben.

Der Maximalwert liegt bei 35 Punkten und die Dauer wird auf 7 Sek. geschätzt. Die Trefferquote ist dann 5 (35/7), d.h. jede zweite ist 5 Zähler oder jeder Zähler muss in 0,2 Sek. getroffen werden. Angenommen, Sie schießen eine kleine Punktzahl (A=5 Punkten, C=3 Punkten und D=1 Punkt).

Sie haben also Ihren Schlag um 2 Prozentpunkte verbessert und es würde nur 0,3 Sek. dauern. Bei den beiden Punkten hätten Sie gar 0,4 s Zeit gehabt, so dass Sie Ihr Resultat durch mehr Schüsse steigern konnten. Der Trefferfaktor beträgt bei der Treffer/Zeit-Formel 15, so dass jede zweite Person 15 Zähler zählt und für jeden einzelnen Zähler durchschnittlich 0,06 s.

Das Schießen nach den Richtlinien des IPSC ist aufgrund von Amokfahrten mit sportlichen Mitteln in die Kritik gekommen, obwohl bis heute kein einziger Einzelfall bekannt ist, in dem ein IPSC-Athlet ein solches Vergehen oder ein Sicherheitsrisiko durch das IPSC oder die dafür eingesetzten Mittel auftrat. Der IPSC wurde am 2. November 2004 vom Bundesamt für Verwaltung als Sport anerkannt (§ 15a WaffG).

Anders als beim Combat Shooting (Kampfschießen) der polizeilichen und militärischen Seite kennen die Sportschützen am IPSC die Position der Einzelziele und den Bewegungsablauf vor dem Eintritt in den Schießstand, das Schiessen aus der Decke entfällt ebenso wie das Abfeuern von ungezielten Schüssen (sog. deutsche Schüsse) und das Schiessen beim Auslaufen.

Andererseits wird IPSC vor allem in den USA kritisch gesehen, gerade weil es sich zu einem Sport entwickelte, der mit dem Gebrauch von Feuerwaffen zur Notwehr wenig zu tun hat. IPSC Hall of Champions, aufgerufen am 2. 11. 2008 http://www.ipsc.org/results/hoc. htm@1@2Template:Toter Link/wwww.ipsc. org (Seite nicht mehr verfügbar, Suche im Webarchiv) Info: Der Link wurde als fehlerhaft gekennzeichnet.

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