Hohlspitzgeschoss

Spitzgeschoss

Das unnötige Leiden ist es, das in militärischen Kreisen mit dem kleinkalibrigen Hohlspitzgeschoss zur Ächtung führt. Geschoss: Teilmantel-Geschoss, Diabolo, Kanonenkugel, Kugel, Minigeschoss, Hohlspitzgeschoss, Vollmantel-Geschoss. " Hesse hat eine Hohlspitzgeschoss zwischen meine Tür und meine Angelrute gesteckt. Wenn es um absolute Präzision geht, ist das Hohlspitzgeschoss (HP) die perfekte Wahl. Ist es in der Schweiz für Privatpersonen erlaubt, Hohlspitzgeschosse zu erwerben und zu benutzen?

Hohlspitzengeschoss

Eine Hohlspitze (Hollow Point, HP) ist ein Projektil, das für lange und kurze Waffen verwendet wird und durch eine Vertiefung an der Spitze des Projektils gekennzeichnet ist. Durch dieses Aushöhlen verformt sich das Projektil beim Einschlag in Form eines Pilzes (mushrooming) und verursacht so bei weiche Ziele größere Schäden oder Schädigungen am Target. Hohlpunktgeschosse haben dadurch eine größere Stoppwirkung, aber auch eine geringere Durchschlagsleistung.

Das Innere dieser Kavität ist in den meisten FÃ?llen nicht mehr von der GeschosshÃ?lle abgedeckt, sondern der Blei-Kern ist innen freigelegt. Die Vertiefung verursacht eine viel raschere und meist weniger schwere Verformung als bei Teilmantel-Projektilen, so dass das Projektil auch bei geringer Durchdringungstiefe ( "kleine Tiere") eine gute Wirksamkeit erreicht, aber auch nur einen geringen Durchdringungseffekt hat.

Die Hohlspitzenform hat außerdem den Nachteil, dass der Geschossschwerpunkt zum Geschosssockel hin verschoben wird, was die Ballistik erhöht. Deshalb und weil die rasche Verformung das Querschläger- und Geschossrisiko auf ein Minimum reduziert, ist Hohlspitzmunition bei Sportschützern und Jagdern sehr beliebt. Zur Erzielung eines Kompromisses zwischen Penetration und Man-Stop-Effekt wurde für die US-Polizei die so genannte Hydra Shok Munition konzipiert, bei der sich ein Bleispieß im Hohlraum befinden soll, so dass das Geschoß nach dem "Pilzen" noch eine Düse hat.

Als weitere Sonderform gibt es Hohlgeschosse, bei denen die Schale des Geschosses auch die Innenfläche der Hohlkehle überdeckt, was zu einer sehr kleinen Verformung am Target beiträgt. Verlagshaus Motorbuch, Stuttgart 1998, ISBN 3-7276-7119-X. Motorenbuchbuchverlag u. a., Stuttgart u. a. 2004, ISBN 3-613-30501-1, Beat Kneubühl (Hrsg.), Robin Coupland, Markus Rothschild, Michael Thali: Ballspiele.

Fachzeitschrift Springer Medizintechnik Verlagshaus, Heidelberg, 2008, ISBN 978-3-540-79008-2 Manfred R. Rosenberger: Polizeiwaffen und Munition. Verlagshaus Motorbuch, Stuttgart 2002, ISBN 3-613-02246-X. Motorenbuch Verlagshaus, Stuttgart 1995, ISBN 3-613-01488-2.

In der Praxis: Hohlspitzmunition I - Deutsche Jagdzeitung I

Beispielsweise sind ab dem ersten April Hohlspitz- und Teilmantel-Geschosse mit Sollbruchstelle für Handfeuerwaffen zugelassen. In unserem Lande wurde lange Zeit als Munition geschrien, nun hat der Hunter endlich wirksame Munition zum Schießen zur Verfügun. Zum Herausfiltern von Kartuschen, die sich besonders gut zum Auffangen von Schüssen eignen, haben wir einen ausführlichen praktischen Test mit unterschiedlichen Kalibrierungen, Geschoßgewichten und Geschoßkonstruktionen gestartet.

Tatsächlich sind Hohlpunktgeschosse in nahezu allen Gebieten konventionellen Teilmantel, Vollmantel oder Bleigeschosse vorzuziehen. Im " Rest der Erde " sind diese Munition also so etwas wie "Standardmunition" für Schützen, Jäger und Polizisten. Betrachtet man die Broschüren der Geschosshersteller, so dominieren hier deutlich die Hohlkugeln. Im Falle von Hornady sind 37 von 48 Arten von Geschossen für Handfeuerwaffen Hohlspitzenkonstruktionen, im Falle von Nosler von 19, ja gar 14.

Im Falle von Hohlspitzengeschossen wird der Schwerpunktschwerpunkt durch die Bohrungen im Vorderteil des Projektils zum Geschoßboden hin verschoben, was von Vorteil ist. Außerdem haben Hohlpunktgeschosse eine größere Leitfläche, da sie aufgrund des fehlenden Bleis im Geschoßkopf größer sind als voll- oder teilummantelte Geschosse gleichen Gewichts. Die wirklich genauen Match-Geschosse sind als Hohlpunktgeschosse konstruiert.

Im Unterschied zu Vollmantel-Geschossen ist der Boden von Hohlkugeln verschlossen und die heissen pulverförmigen Gase können nicht auf dem Blei-Kern schmelzen. Darüber hinaus schützen Hohlkugeln die Geschossfalle des Schießplatzes, da sie ihre Kraft viel früher freisetzen als konventionelle Blei-, Voll- oder Teilmantel-Geschosse. Hohlpunktgeschosse sind "programmiert", um so viel wie möglich an die Zielscheibe zu liefern.

Über die oft von Kerben in der Schale getragene Öffnung im Kugelkopf soll das Geschoß so bald wie möglich pilzen und seine Kraft in kürzester Zeit am Geschoß abführen. Polizeidienststellen auf der ganzen Welt verwenden deshalb wegen ihrer großen Momentanwirkung und ihrer niedrigen Gefahr für den hinteren Bereich Hohlspitzmunition: Das Projektil gibt seine ganze Kraft am Zielpunkt ab, und es gibt in der Regel keinen Schrott, der andere Menschen gefährdet.

Allerdings kann nicht jedes Hohlspitzgeschoss zu Fangzwecken verwendet werden. Bei einer guten Fangkartusche sollte so viel wie möglich austreten: Energie: Allerdings muss die Kraft auch dort freigesetzt werden, wo sie sinnvoll ist. Eine Kugel, die sich am Schultern komplett löst und überhaupt nicht in die Kamera eindringt, ist für uns von geringem Nutzen. Eine große Gefährdung liegt darin, dass jetzt, da es endlich zugelassen ist, Hohlpunktgeschosse mit einem gut klingenden und vielversprechenden Ruf erworben und zum Fangen von Schüssen verwendet werden.

Die Nachteile einer zu großen Penetrationskraft und niedrigen Energieausbeute, mit denen die deutsche Jägerschaft bisher zu kämpfen hatte, lassen sich auch bei einer zu offensiven Projektilkonstruktion umkehren. Polizeiliche Studien, die sich mit der Bewertung von Feuerwehren beschäftigen, haben berichtet, dass die leichten, schnellen, kurzreichweitigen Hohlkugeln von einer Geldbörse oder einem Zigarettenkoffer aufrechterhalten wurden.

Lediglich Kartuschen mit genügend Volt liefern genügend Strom am Target.

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