Auch wenn das deutsche Waffengesetz im internationalen Vergleich sehr streng ist und nur wenig …
Gmx Geschoss
Gmx-GeschossFeldtest mit dem bleifreiem GMX-Geschoss von Hornady
In vielen Ländern werden inzwischen Blei-freie Projektile eingesetzt. Obwohl einige der bleifrei produzierten Geschosse schon sehr lange existieren und in anderen Regionen der Erde seit einiger Zeit mit Erfolg erlegt werden, werden sie in Deutschland weiterhin mit Skepsis gesehen. Das Negativbild der Blei-freien Projektile bleibt bestehen, sei es aufgrund von Hörerfahrungen oder aus eigener Nichterfahrung.
Die korrekte Wahl des Geschosses, Präzisionstests und ggf. ein anderer Anschlag erschüttern die meisten Jagdgäste. Seit einigen Jahren verwende ich nun schon diverse Bleifrei Geschosse und möchte die Erfahrung und den Eindruck, den ich vor allem mit dem GMX-Geschoss von Hornady gewonnen habe, konkretisieren. Zuerst ist jedoch zu beachten, dass dies eine individuelle Beurteilung ist und eine Generalisierung oder genaue Übernahme aufgrund der vielen Größen kaum möglich ist, aber eine Neigung gezeigt werden konnte.
Nachdem eine Serie von unbefriedigenden Ergebnissen mit unterschiedlichen Deformationsprojektilen zwischen 10,4 und 13 g im Format 8 x 57IS und auf der Suche nach einer geeigneten Antwort, habe ich die Superformance International Patrone mit dem GMX-Geschoss (Kaliber 8x57IS) von Hornady für eine Jagdzeit ausgenutzt. Das Geschoss wurde ebenfalls parallelgeschossen im Format. 389Win.
Mein Anspruch an das von mir gewünschte Geschoss sind sicher keine bis sehr kurzen Fluchtwege mit guter Beschilderung, insbesondere am Schießstand. Das Spiel sollte so wenig wie möglich abgewertet werden, und es sollte immer eine Zeichnung der Figuren geben, wenn sie nicht einmal auf dem Schuss sind. In den oben genannten Kaliberverformungsgeschossen des Kalibers 8 x 57IS fehlt immer wenigstens eines dieser Merkmale.
Im Unterschied zu unseren anderen Hufwildarten ist der Rehwild wegen seiner Körpergrösse und seines relativ niedrigen Gewichts ein Problem, da entweder viel Wild vernichtet wird oder die Kugel aufgrund des kleinen Rumpfdurchmessers oder Gewichts nicht richtig reagiert oder die beabsichtigte Freisetzung oder Übertragung der Kraft nicht möglich ist.
Die Blutergüsse reichen in diesem Falle vom Stachel bis zum Schläger (Schuss auf die Blättchen mit Barnes TSX 200 Grain im Format 8x57IS). Als weiteres Beispiel wäre ein Hirschschuss zu nennen, der kaum zieht und nach 150 Meter mit einem Schuß auf die Zehn (DJV Bock-Scheibe) zu finden ist (S&B Exergy 196 Grain im Format 8x57IS).
Die Kugel ist verformt, aber aufgrund ihres Gewichts und ihrer niedrigen Drehzahl im Format 8 x 57IS wurde die Kraft nicht an den Körper abgegeben. Besonders im Format des Kalibers 08x57IS kann die mangelnde Drehzahl zu Schwierigkeiten fuehren. In Caliber. 389Win sehen die Dinge wieder anders aus. In den Kalibern. 30-06 oder 7x64 wird man aufgrund der Schnelligkeit und der leichten Geschosse wesentlich weniger Schwierigkeiten in diesem Umkreis haben.
Allgemein gilt: Für die bleifreien Verformungsgeschosse sind leichte Geschosse und höhere Aufprallgeschwindigkeiten die beste Lösung. Die Superformance-Patrone wird von Hornady bei höherer Geschwindigkeit (30 m/s bis 60 m/s) beworben, und das GMX-Geschoss mit seinen 11,7 g (180 g) entspricht der Reichweite einer herkömmlichen Bleikartusche im Format 8x57 IS. Laut Hersteller verläßt das 8x57IS-Geschoss den Schaft mit 823 Metern pro Sek. und einer Laufenergie von 3951 Joule.
Das GMX-Geschoss wurde im Format. 308 Win in 9,7 g (150 Körner) gelenkt. Auch für das Modell. Für das Modell. 208Win gibt es eine Kugel mit 10,7 g (165 Grain) zur Wahl. Im Falle von Genauigkeitsproblemen kann es vorkommen, dass nur eines der beiden Geschosse von der entsprechenden Kanone kommt und damit nur ein einziger Anlauf für Übersichtlichkeit sorgt.
die mit einer Leistung von 896 Metern pro Sek. und einer Leistung von 3694 Joule an der Flussmündung gegeben ist. Diese Werte unterscheiden sich natürlich aufgrund der unterschiedlichen Lauflänge von den tatsächlichen und sind als ungefähre Anhaltswerte zu betrachten. Das GMX-Geschoss ist ein monolithisch massenstabiles Verformungsgeschoss, das fast 95 Gewichtsprozent hält.
Ich besuchte vor der Jagt den Schießstand, um die Genauigkeit der von mir ausgewählten Waffe in 100m Abstand zu prüfen. Obwohl das Projektil bis zum Eingang in Feld und Zug verhältnismäßig frei fliegt, wurde ein durchschnittlicher Streuungskreis von 38 Millimetern erreicht. Die Kugel im Format. 389Win wurde aus einer 404er mit Standard-Lauf und einer 56 cm langen und einer M03er mit Halbgewicht-Lauf in 52 cm geschossen.
Mit dem Geschoss einer Mäuse M 12 konnten keine brauchbaren Streuschaltungen erreicht werden. Diese Problematik, dass einige Fässer nicht mit dem GMX-Geschoss übereinstimmen, ist bekannt. Hier empfiehlt der Produzent, auf ein anderes Laufgewicht umzusteigen oder den korrespondierenden Zylinder mit mind. 20 Schuß zu beladen, da die Schmierung des Kugels im Zylinder die Genauigkeit erhöhen kann.
Während der gesamten Jagdsaison konnten 143 Tiere mit den oben erwähnten Gewehren und dem GMX-Geschoss geschossen werden. Es war auch verwunderlich, dass es kaum Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen gab, was den Fluchtweg, das Ziehen der Figuren oder die Abwertung des Spiels betrifft. Der erste Abstand reicht von null bis fünf Metern und repräsentiert den Klassiker, der die Teile direkt einfängt.
Doch auch in diesem Falle, wenn die Kugel eine gute Auswirkung hat, kann und sollte das Spiel so rasch wie möglich in das Wundgrund gehen. Für Fluchtwege über 50 m hinaus kann die Distanz nicht mehr metergenau ermittelt werden und ist daher ungefähr (plus/minus fünf Meter). Vier unterschiedliche Hits wurden aufgenommen: - Soft: Wir bewerteten die Schläge als Soft Shots von der Leber bis kurz vor den Schlägern.
Auch alle anderen Schlagsitze, vor allem Rücken- oder Trägerschläge, bei denen die Wirbelsäulenverletzung auftrat, wurden nicht in die Betrachtung einbezogen, auch wenn sie auftraten, da ein solcher Schlag die Teile in der Regel unmittelbar an die richtige Position verbannt und die Art der Kugel kaum eine Rolle spielte. Ausnahmsweise sind sowohl negative als auch positive, zwei Dollar zu verzeichnen, von denen einer unmittelbar und vor Ort bei einem Schlag durch die kleine Scheide starb, sowie ein Dollar, der bei einem gut gelungenen Kammerschlag noch ca. 80 m entwich.
Auch der Schlagsitz konnte so anhand der Zeichnung sehr gut ermittelt werden, wenn das Teil noch einen Gang gebildet hat. Bei Damhirschen, die 10 prozentig zum Sortiment gehörten, hatte das Geschoss auch eine gute Momentanwirkung und immer eine sehr klare Zeichnung der Stücken. Hier war die Abwertung des Spiels aufgrund der gestiegenen Gewichte noch gering.
An jedem Exemplar gab es viele Stalking-Schilder. Bei einer Treibjagd floh ein kleines Tier mit einem Tiefschlag für weitere 45 m, um sich dann in das Wundgrund zu legen, wo ihm der Fang angeboten werden konnte. Selbst in dieser vermeidbaren, aber in der Realität auftretenden Lage hat das Geschoss überzeugt, in diesem Falle im Kaliber.308Win.
Aufgrund der hohen Gewichte sind auch hier kaum erwähnenswerte Blutergüsse aufgetreten. Der Schockeffekt war sowohl bei Wildschweinen als auch bei Rothirschen so groß, dass die meisten Teile unmittelbar oder nach einer kleinen Entfluchtung absterben. Nach einer ca. 230 Metern dauernden Suche mit einem sehr tiefem Weichschuß konnte ein Wadenschuß aus dem Hochsitz tot im Wundgrund wiedergefunden werden.
Die meisten (73 Prozent) der Aufnahmen wurden in einer in Deutschland gebräuchlichen Jagddistanz zwischen null und 100 m abgefeuert. Von den Schüssen waren 19% zwischen 101 und 150 m entfernt. Lediglich 8 Prozentpunkte, also zwölf Schläge, überschritten 150 m, mit einer maximalen Reichweite von 212 m auf einem Sockel.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das GMX-Geschoss allein und im Gegensatz zu anderen Kugeln sowohl im 8x57IS als auch im Caliber. 389Win überzeugte. Das Stalking-Schild und die klare Zeichnung der Teile erleichterten das Finden der Teile, wenn sie nicht an ihrem Platz waren, und erlaubten es, klare Rückschlüsse auf den Ort des Anschlags zu nehmen.
Die Bewertung aller gejagten Tierarten zeigt, dass das Projektil 102 der gejagten 143 Huftiere nicht weiter als fünf m floh. Vor allem bei Damhirschen, Rothirschen und Wildschweinen ist die Zahl der geschossenen Teile zu klein. Eine weitere sehr positive Wirkung des Projektils ist, dass es äußerst laufruhig ist.
Besonders in Wäldern mit viel Regeneration oder hoher Bodenbedeckung muss nicht befürchtet werden, dass die Kugel bereits auf einem Blatt Gras pilzt, wie es einige Teilschneider tun. Bei jedem Teil war Schrott dabei, und das Geschoss dehnte sich immer (!) aus, was immer durch die Kontrolle von Einlauf und Schrott gesteuert wurde.
Es kann nicht gesagt werden, ob das Geschoss auch bei Distanzen über 200 Metern immer verlässlich ist, da dafür nicht genügend Daten zur Verfügung stehen. Allerdings sollten für die meisten Menschen Schläge über 200 m nicht als besonders wichtig angesehen werden, da die meisten von ihnen viel naher sind. Meiner Ansicht nach ist die besonders gute Auswirkung des Projektils auf die Pilzart in Zusammenhang mit der Schnelligkeit zurückzuführen.
Der Pilzquerschnitt des Projektils verringert sich natürlich mit der Zeit. Eine ordnungsgemäße Laufreinigung ist ebenfalls von Bedeutung, insbesondere wenn das Geschoßmaterial auswechselbar ist. Mindestens zehn bis 15 Schüsse nach der Trockenreinigung werden von Hornady für eine leichte Schmierung des Laufs mit dem Kugelmaterial zur besseren Streuung der Kreise angeraten.
Es gibt natürlich unterschiedliche Bleifrei-Separatoren, die auch eine sehr gute Momentanwirkung haben, aber für meinen Geschmack auch zu viel mit Schlägen hinter der Klinge zersetzen. Diese Geschosse steigen auch sehr rasch auf, wenn sie ein bisher unbekanntes Objekt anfahren. Der vor allem bei der Bewegungsjagd unbedingt notwendige Momentaneffekt wird in den meisten FÃ?llen mit dem GMX-Deformationsprojektil erzielt und gibt Ihnen Geborgenheit und die ZuverlÃ?ssigkeit, dass das Teil auch in schweren Lagen tödlich angeschossen wurde.
Jede hat ihren eigenen Fokus in Bezug auf die zu jagenden Wildarten, und jede hat andere Anforderungen an die Kugel und das eingesetzte Format, aber diese Kugeln sollten immer dasselbe tun. Das Hornady-Geschoss sitzt für mich aufgrund seiner oben beschriebenen Merkmale einwandfrei und löst seine Aufgaben verlässlich.