Feldmütze

Feldkappe

Feldmütze der Bundeswehr mit Kokarde (Abzeichen), gestepptem Schirm und insgesamt vier Lüftungsaugen. Feldkappe der US Army mit Belüftungsösen an . Spanne id="Vorgeschichte_des_Militärs.C3.A4rish_M.

C3. BCtze">Prähistorie_der_militärischen_Kappe>[/span>="mw-editsection-visualeditor">[="mw-editsection-visualeditor" h php?title=Feldm%C3%BCtze&veaction=edit&section=1" title="Abschnitt editieren: Militärischer Hintergrund">Bearbeiten | | |/span>Quellcode bearbeiten]>

Die Feldmütze ist eine textiler militärischer oder paramilitärischer Schutz. Für die meisten Heere ist eine Kopfschutzbekleidung Teil der kompletten Einheit, aus der sich die "Pflicht zum Tragen einer Kopfschutzbekleidung" ableitet. Feldkappen sind in der Regel in der gleichen Farbe oder Tarnung, oft aus dem gleichen Stoff wie die andere Kleidung des Militärs. Feldkappen können mit Badges oder Cockaden sowie Namensschildchen nachgerüstet werden.

So sind viele Feldkappen einfach in der Hosentasche zu verwahren, so dass sie dem Soldat immer zur Hand sind. Bei einigen Heeren wird die Feldmütze am Gürtel (zwischen Gürtel und Körper) angelegt. Schon in der späten Antike wurden für die Römer die Feldmützen, die Pillei aus Illyrien, eingesetzt.

1] Die ersten Feldkappen wurden 1808 von der preußischen Wehrmacht eingesetzt. In den untersten Rängen, selten die Officers, wurden sie als Kätzchen ohne Regenschirm getragen, die Officers oft als Mütze mit Wachstuch. Dem Beispiel folgen die nach Preußen ausgerichteten Heere. Im Jahre 1910 wurde eine moderne Variante in feldgrauer Ausführung vorgestellt.

Der untere, der sich über dem Umlaufband befindet, zeigt die jeweilige Landesfarbe, der obere war in den kaiserlichen Farben schwarz-weiß-rot gehalten. Der Feldmütze M1910 wurde nur hinter den Reihen und nur bis zum Feldwebel angezogen. Im Jahre 1917 wurde die Feldmütze in einer dunklen Ausführung mit einem einheitlich grünem Umlaufband für alle Waffentypen eingeführt, was jedoch aufgrund der schwierigen Rohstoffsituation bis zum Ende nicht ganz erfolgreich war.

Statt dessen wurde 1919 die bisher nur für Officers übliche Mütze in die Teams eingebracht. Nur 1938 wurde eine Feldmütze (M38), das kleine Boot, wieder vorgestellt. Dieses Kopfband stammt aus Schottland und wurde bereits 1918 von der US Army vorgestellt. Die grauen Shuttle der Wehrmacht und Waffen-SS hatten eine rundum laufende Kappenklappe, die bei den richtigen Wetterbedingungen nach unten gezogen werden konnte.

Die Offiziersvariante hatte im Frontbereich der herunterklappbaren Kappenklappe und am Deckelrand eine silberne Paspel. An der Lasche über der Stirne war ein sogenannter Südwinkel angenäht, der die Farbe der Waffe wiedergab. Dazu kam eine Metall- oder bestickte Cockade in den kaiserlichen Farben schwarz-weiß-rot im Ecken. Der geflochtene Königsadler wurde auf den Ecken und über der Lasche angenäht.

In das vordere Kappendrittel war auch ein mit Blech umrandetes Belüftungsloch oberhalb der Lasche eingearbeitet. Die Feldmütze M42 wurde am 22. Juni 1942 vorgestellt, die der Feldmütze M38 sehr ähnelt. Anstelle des Südostwinkels wurden nun jedoch zwei Knöpfe aus Blech genäht, und in der zweiten Hälfte des Jahres 1943 wurde die Standardfeldmütze M43 vorgestellt.

Es sollte das Boot komplett ersetzen, aber bis zum Ende des Krieges nicht. Die Standard-Feldmütze wurde als Bergkappe bereits in sehr ähnlichen Formen von den Bergkämpfern verwendet. Bei der grauen Feldmütze für die Wehrmacht und Waffen-SS (schwarz auf der Panzerwaffe) gab es eine längere Spitze und im Unterschied zur Gebirgsmütze keine seitliche Belüftungsöffnungen.

Ähnlich wie beim Boot gab es eine umklappbare Lasche, die durch zwei Metallknöpfe (oder später gepressten Karton) an der Vorderseite zusammen gehalten wurde. In der SS war der Schädel meist vorn und auf der rechten der Adler. Schon während des Kriegs wurden einfache Formulare der Standardfeldmütze verwendet, in denen deutsches und italienisches Tarnmaterial bearbeitet wurde.

1951 wurde mit der Errichtung des BGS (Bundesgrenzschutzes), der im Falle eines Krieges bis 1994 Kämpferstatus hatte, die Standardfeldmütze M43 in dunkelgrüner Form wieder eingeführt. Sie trugen auch einfachere Feldkappen in den Tarnmaterialien Splittertarnung und wenig später Sumpftarnung. Durch die allgemeine Polizei-Uniformreform von 1976 verschwand das Tarnungsmuster aus den Händen des BGS und die nach wie vor zu tragenden Feldkappen bekamen den immer noch hellen grünen Ton.

Als 1955 die Deutsche Wehrmacht gegründet wurde, wurde das kleine Boot neben der Standard-Feldmütze, der offiziellen Arbeits-Mütze-oliv, auch in einer Variante mit heruntergezogenem Kaltschutz für den Kampfanzug wiederbelebt. Durch den Einsatz des Moleskinan-Anzuges (steingrau) als Arbeits- und Schutzanzug in den 60er Jahren wurde auch ein kleines Boot geplant, das jedoch zumeist nur von Teamgraden mitgenommen wurde.

Seit 1990 ist die "Österreichische" Feldmütze die Standard-Kopfbedeckung für Feldkleidung in fünffarbiger Flecktarnung. Heute wird diese im Unterschied zur Feldmütze auch beim Serviceanzug mitgenommen. Erst mit der Fliegertruppe erhielt sich das kleine Schiff und mit den Bergjägern die Bergkappe zum Dienstanzugs. Bei Auslandseinsätzen in Südstaaten wird die Feldmütze oft durch den Strauchhut ausgetauscht.

Mehr zum Thema