Damals war es Friedrich

Zu dieser Zeit war es Friedrich.

Zu dieser Zeit erzählte Friedrich die traurige Geschichte einer Freundschaft zwischen einem jüdischen und einem nichtjüdischen Jungen im Dritten Reich. Die Erzählerin und Friedrich, zwei gleichaltrige Jungen, leben im selben Haus. Zwei Jungen wachsen im selben Haus auf und gehen in dieselbe Schulklasse. Zu dieser Zeit war es Friedrich (Handreichung). Das Material kann aus dem Internet heruntergeladen werden.

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Zu dieser Zeit war es Friedrich ist ein Jugenddbuch des Dichters Hans Peter Richter von 1961. 1969 wurde der Roman in einer überarbeiteten Version veröffentlicht. Hauptdarsteller des Buchs ist ein 1925 gebürtiger Jude namens Friedrich, der in der Zeit des Nazionalsozialismus zuhause ist. Am Anfang ist alles noch ruhig, er ist mit Friedrich im gleichen Hause (das dem Hauseigentümer H. Resch gehört) und er ist eine ganze Wochen alt als sein liebster Kumpel, mit dem er viel zockt.

Doch als Hitler an die Macht kommt, muss Friedrich erkennen, dass sich für ihn als Jude vieles mit der Zeit schlecht dreht und dass der Junge nebenan immer weniger Zeit hat, sich um seinen Kumpel zu sorgen und den Ereignissen der Zeit unterworfen ist. Schließlich verunglückt Friedrich bei einem Bombenanschlag, weil ihm der Blockwärter Resch den Zugang zum Luftschutzbunker vorenthält.

Die Überschrift verweist auf das Leitmotiv, das dem Werk vorausgeht: Damals waren es die Menschen. Sie ist jüdisch gläubig und die Schwiegermutter von Friedrich. Schneider ist Friedrichs erster grosszügiger und kontaktfreudiger Mann, der zunächst (scheinbar) eine sichere Stellung einnimmt. Schneider verkörperte den Typ des juedischen Deutsch, der sich weigert, die Gefahren zu akzeptieren, die ihm durch die mordlustige rassistische Politik der Nationalsozialisten drohen.

Die verhängnisvolle Auslegung seiner Lage beruht auf einer konfessionellen Auslegung der Opferstatus der Iren. Die Erzählerin, deren Namen im Werk nicht erwähnt wird, wird zunächst einmal Pimp ff und später auch HITLERJUNG, aber in der Privatsphäre zeigt sie sich als jemand, der keine Bedenken gegenüber Friedrich und seiner Verwandtschaft hat und sich auch nur bedingt mit ihnen solidarisiert.

Auch der Erzählervater, ein Mann ohne Vorurteile, läßt seinen Sohn mit Friedrich musizieren und demonstriert seine Solidarität und Freundschaft mit der Schneiderfamilie in einem persönlichen Milieu. Er ist bei der Bewertung der politischen Situation vorausschauender als Schneider, dem er die Gefährdung der jüdischen Bevölkerung aufzeigt.

Unvoreingenommen gegenüber ihren Jüdinnen ist die Erzählerin eine zuvorkommende und sympathische Dame, die ihren eigenen Nachwuchs mit Friedrich mitspielt. Grossvater ist der Grossvater des Egoerzählers; er verkörperte den Typ des autoritär fixierten Kleinbürgertums wilhelminischen Charakters, dessen Vorurteile gegenüber dem Judentum auf (vermeintlichen) Eigenerfahrungen beruhen. Entsprechend untersagt er seinem Enkelsohn, mit Friedrich zu musizieren.

Obwohl dieser Typ keine Tendenz zu sprachlicher oder physischer Gewalt gegen jüdische Menschen aufweist, ist er einer der spirituellen Pioniere der Verfolgung von jüdischen Menschen in Deutschland. Als Luftschutzbeauftragter ist er mittelbar für den Tode Friedrichs verantwortlich, indem er ihm den Zugang zum Luftschutzraum vorenthält. Polykarp wird wie Friedrich während des Bombenangriffs von einem Splitter in den Schädel geschlagen.

Reschs "menschliche" Bearbeitung seines Gartenzwergs steht in krassem Kontrast zu seiner Unmenschlichkeit gegenüber Friedrich. Friedrich war damals eines der ersten Jugend-Bücher über die Verfolgung der Juden in Deutschland im Jahr 1961. Im Jahr 1972 erhielt es den Mildred L. Batchelder Award der American Library Society für das in Amerika von einem nichtamerikanischen Autor herausgegebene Jahrbuch.

Im Jahr 1989 vergab der deutsche Fernsehverlag den Goldenen Taschenbuchpreis für eine Millionen verkaufter Kopien. Hans-Joachim Richter: Damals war es Friedrich. 2006 in München, ISBN 3-423-07800-6 Hans Peter Richter: Damals war es Friedrich. Franz-Josef Waldherr: Hans Peter Richter, damals war es Friedrich.

Notizen zum Lehrbuchklassiker von Hans Peter Richter. Fachzeitschrift für den Deutschenunterricht, vol. 32 (2005), vol. 195, p. 57-58, ISSN 0341-5279. ? from Kirsten Kumschlies: Hans Peter Richter: Back then it was Friedrich. aus dem Jahr 2005, S. 57 ("Diese 2"). ? Im Jahr 2005, S. 57 ("Diese 3"). ? Im Jahr 2005, S. 58 ("Diese 4").

? Im Jahr 2005, S. 58 ("Diese 5"). aus dem Jahr 2005, S. 58 ("Diese 6"). Hans Peter Richter: Damals war es Friedrich.

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